Hier klemmt es...
Beispiele:
Verlängerung von „Im Öschle“ unter der B31 hindurch:
Als Radweg ausgewiesen, aber gleichzeitig mit dem Schild „Radfahrer absteigen“ verbunden, da eingangs viel zu schmal (zusätzlich zwei scharfe Kurven). Dies mag juristisch noch in Ordnung sein, ist aber psychologisch eher ungeschickt: Aus Sicht eines Radfahrers kann dies auch als Provokation aufgefasst werden. In der Folge steigen viele Radfahrer nicht ab und es kommt immer wieder zu unangenehmen bis gefährlichen Situationen.
Wege im Bereich Seefelder Aach, Unteruhldingen:
Die Spazierwege dort stehen mehr oder weniger alle zur Benutzung für Fahrräder offen. Gemäß den Kriterien des Landes BW sind die meisten dieser Wege nicht für das Radfahren geeignet ("Zwei-Meter-Regel").
Diese von der Gemeinde für Fahrräder zugelassenen Wege dürften ohne entsprechende Beschilderung nicht von Radfahrern benutzt werden. Aus eigener Beobachtung kommt es aus Sicht eines Fußgängers immer wieder zu Stress- bzw. Gefahrensituationen, insbesondere auf den Spazierwegen.
Passage zwischen Schloss Maurach und Bahnlinie:
Während dies in den Wintermonaten für wenige Radfahrer und Fußgänger nur lästig ist, ist die Situation während der Saison nicht akzeptabel: der stark frequentierte Bodenseeradweg wird hier eingeengt auf kaum mehr als einen Meter, zusammen mit dem recht dichten Fußgängerverkehr. Um diese Situation formal zu entschärfen, werden an der schmalsten Stelle Radfahrer zum Absteigen aufgefordert. Dazu heißt es beim ADFC NRW: "Das Aufstellen des Schildes 'Radfahrer absteigen' [...] ist ohne Kombination mit einem anderen Verkehrszeichen rechtswidrig." (Quelle: Bielefelder Radnachrichten).
Völlig überraschend werden diese Schilder dann auch weitgehend missachtet. Die Situation ist oft chaotisch und hat nach eigenen Beobachtungen schon fast zu Handgreiflichkeiten geführt.
Verbindung Meersburg – Unteruhldingen
Auch hier ist nur eine Fahrspur für Fahrradfahrer und Fußgänger in beide Richtungen vorhanden. Während der Saison macht Radfahren aus den bereits geschilderten Gründen keinen Spaß. Insbesondere in Unteruhldingen zwischen Parkplatz und Sportplatz verengt sich der Weg soweit, dass er für Fahrräder eigentlich nicht mehr nutzbar ist.
Kreisverkehr Oberuhldingen:
Kommt man z. B. aus Richtung Maurach unter der B31 durch auf die Überlinger Str. und will weiter Richtung Tüfinger Str., so muss man die Überlinger Str. kurz hinter der Einmündung der L201 überqueren und links abbiegen auf den gekennzeichneten Fahrradstreifen, der dann kurz vor dem Kreisverkehr unmittelbar aufhört.
Es gibt nun zwei mögliche Varianten:
- der geübte Radfahrer sprintet zwischen den KFZ auf die andere Seite der Überlinger Str., beschleunigt auf den Kreisverkehr zu und hat bei der Einfahrt in den Kreisverkehr immer wieder mit PKW-Fahrern zu tun, die ihn kurz vorher abdrängen wollen – und im Kreisverkehr dann mit PKW-Fahrern, die die Geschwindigkeit eines Zweirads generell unterschätzen. Bei nicht defensiver Fahrweise kann das schnell gefährlich werden.
- der weniger geübte oder vorsichtigere Radfahrer fährt einfach auf der linken Seite der Überlinger Str. weiter bis zur Tüfinger Str. und überquert diese dann beim Linksabbiegen über den Fußgängerüberweg. Diese wahrscheinlich am häufigsten genutzte Variante ist allerdings von der Straßenverkehrsordnung nicht so vorgesehen und außerdem gefährlich: PKW-Fahrer auf der Tüfinger Str. aus Richtung Affenberg können diese Radfahrer (aber auch Fußgänger) erst im letzten Moment sehen, umgekehrt gilt das Gleiche. Da man als Autofahrer innerhalb der Sichtweite anhalten können muss, ist in diesem Bereich eigentlich nur Schrittgeschwindigkeit zulässig.
Radweg auf der Höhe des Edeka-Marktes in Oberuhldingen:
Die Situation an dieser Ausfahrt in die L201 ist für alle Teilnehmer ziemlich unübersichtlich. Die aktuelle Situation führt dazu, dass Autos, um genügend Sicht für die Einfahrt in die L201 zu haben, den Radweg blockieren.
Einfahrt auf den Radweg in Mühlhofen Richtung Oberuhldingen:
Vom Kreisverkehr in Mühlhofen kommend müssen Radfahrer für ca. 100m die Straße benutzen und dann im Gegenverkehr auf den Radweg/Fußweg einbiegen. Der Radweg/Fußweg ist dann so schmal, dass man als rücksichtsvoller Radfahrer besser die Straße benutzen sollte.